Kostenwettbewerbsfähigkeit gegenüber traditionellem Bauwese
Der Preis pro Quadratmeter eines so errichteten Wohnhauses (vom Fundament aufwärts) kommt dem klassischen Ziegelbau bereits sehr nahe. Auf lange Sicht verursacht diese Bauart jedoch geringere Wartungs- und insbesondere Heizkosten. Das Fundament ist viel einfacher, da ein Holzhaus leichter ist. Auch der Dämmstoffverbrauch ist letztendlich geringer, da die dünneren Wände zu einer höheren Nettoeffizienz des Gebäudes führen.
Brandwiderstand
Im Brandfall, bei dem die Brenntemperatur eines offenen Feuers in einem Gebäude aus CLT-Platten etwa 1200 °C beträgt, zeigten die Temperaturmessungen, dass sich eine Platte mit einer Dicke von 10 cm in einer Stunde nur um 10 °C erwärmt und nicht durchbrennt, da sie durch eine Kohlenstoffschicht geschützt ist, die sich beim Verbrennen von Holz bildet.
Außerdem verliert Holz nicht die statische Festigkeit der Struktur wie im Fall der Metallkonstruktion, die diese bei 700 °C verliert, oder der AB-Betonkonstruktion, bei der die statische Tragfähigkeit bei 500 °C verloren geht.
Erdbebensicherheit
Unter anderem wurde im japanischen Kobe mehrfach die Erdbebensicherheit eines hölzernen siebenstöckigen Wohnturms getestet, mit dem wiederholt eine Simulation eines der zerstörerischsten Erdbeben Japans durchgeführt wurde.
Das Holzgebäude wurde komplett im Maßstab 1:1 auf einem Erdbebentisch errichtet, einer Plattform, die selbst stärkste Bodenerschütterungen simulieren kann. Die Konstruktion erwies sich als sehr sicher.